Bei den Sackträgern haben meistens nur die Männchen Flügel. Die Weibchen
sind flügellos und haben häufig sogar zurückgebildete Beine, so dass sie
den Gespinstsack nicht verlassen können.
Die Raupen der Sackträger bauen aus Pflanzenteilen, Erdpartikelchen und
sonstigem Material einen Köcher, in den sie sich bei Gefahr zurückziehen
können und durch den sie meist sehr gut getarnt sind.
Wenn die Raupe bereit zur Verpuppung ist, befestigt sie ihren Gespinstsack
an einer Unterlage. Beim späteren Schlupf verlässt der Schmetterling
diese Hülle am hinteren Ende. Die Weibchen bleiben zumeist in dem Sack
und strecken, wenn überhaupt, nur ihren Vorderkörper heraus.
Bei einigen Arten findet die Paarung dann im Gespinstsack statt:
Die paarungsbereiten Männchen haben einen teleskopartig ausfahrbaren
Hinterleib, den sie sehr lang strecken und so bis ans Ende vom
Gespinstsack des Weibchens hineinversenken können.
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